SEGURO
Dein Ratgeber für Versicherungen
Wer Zahnersatz benötigt , muss häufig tief in die eigene Tasche greifen.
Trotz regelmäßiger Zahnarztbesuche und gründlicher Mundhygiene kommt es bei vielen Menschen zu Zahnverlusten. Soll die Lücke im Gebiss geschlossen werden, kann es teuer werden, vor allem wenn man höherwertigen Zahnersatz wünscht, denn die gesetzlichen Krankenkassen zahlen nur pauschale Festzuschüsse. Den Rest muss man selber tragen. Zahnzusatzversicherungen können die Finanzierungslücke zumindest teilweise schließen. Aber für wen lohnt sich eine solche Versicherung und worauf muss man beim Abschluss achten?
Mit zunehmendem Alter werden bei den meisten auch die Zahnbehandlungen aufwendiger. Für kleine Löcher reicht in der Regel die Grundversorgung der Krankenkasse. Aber schon bei einer Keramikfüllung der hinteren Zähne muss man zuzahlen. Wer einen oder mehrere fehlende Zähne durch eine Brücke ersetzen lassen möchte, wird schon beim Kostenvoranschlag des Zahnarztes mit höheren Summen für die Eigenbeteiligung konfrontiert. Die Kassen zahlen bei Zahnersatz nur 50 Prozent der sogenannten Regelversorgung – das heißt der Versorgung, die die Krankenkassen für ausreichend halten. Extras oder höherwertigere Materialien zahlt der Patient komplett selbst. Reduzieren lassen sich diese Beträge durch das Einreichen des regelmäßig ausgefüllten Bonusheftes, denn je nach Anzahl der Jahre regelmäßigen Zahnarztbesuches
Richtig teuer wird es für Patienten, wenn sie Implantate möchten oder diese die einzig noch gangbare Lösung der Zahnlückenprobleme sind. Wer Pech hat, auf den kommen Kosten in Höhe eines Kleinwagens zu. Rechtzeitig vor Beginn einer solchen Behandlung, ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sinnvoll.
Wer aber schon mehrere Kronen im Mund hat oder wem der Zahnarzt sagt, dass in den nächsten Jahren ein Zahnersatz notwendig wird, der sollte über eine solche Versicherung nachdenken. Auch wer eine Karies oder massiven Zahnstein hat oder eine Risikosportart betreibt, ist mit einer Zahnzusatzversicherung gut beraten.
Die Angebotspalette ist groß und auch die preislichen Unterschiede sind gewaltig. Sie sollten unbedingt Preise und Leistungen vergleichen. Je hochwertiger ein Tarif ausfällt, umso höher ist in der Regel auch sein Preis. Entscheidend für den Leistungsumfang sind die jeweiligen Versicherungs- und Tarifbedingungen.
Wichtig sind unter anderem diese Punkte:
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Achten Sie darauf, dass sich die Leistung der Zusatzversicherung auf den privaten Rechnungsbetrag bezieht und nicht lediglich auf den Teil, den die Krankenkasse bezuschusst (Regelversorgung / Festzuschuss). 
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Wählen Sie einen für Sie passenden Leistungsumfang. Die hochwertigsten Angebote liegen derzeit bei 80 bis 95 Prozent Erstattung bezogen auf den Rechnungsbetrag, manche liegen auch bei 100 Prozent. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie sich sehr teuren Zahnersatz für sich vorstellen. Dann sind allerdings auch die monatlichen Beiträge entsprechend hoch. 
Bezieht der Versicherer bei seiner Berechnung die Leistungen der Krankenkasse mit ein, werden Sie einen größeren Anteil der Kosten als Eigenanteil zahlen müssen.
Beispiel: Gibt die Zahnzusatzversicherung an, dass sie 80 Prozent erstattet, dabei aber die Kassenleistung bereits mit einberechnet hat, beträgt der Eigenanteil 20 Prozent. Würde die Versicherungsleistung dagegen tatsächlich 80 Prozent betragen und käme der Zuschuss der Kasse dann noch hinzu, wäre Ihr Eigenanteil geringer.
Seguro empfehlt eine
Zahnzusatzversicherung mit Stiftung Warentest " Sehr Gut "
Die Verträge sollten insgesamt keine Begrenzung bei der jährlichen Erstattung vorsehen. Ist zum Beispiel die jährlich Erstattung auf 10.000 Euro begrenzt und wird eine große Maßnahme über mehrere Zähne hinweg notwendig, kann dies den Kostenrahmen übersteigen. Die Höchstgrenze, die Sie heute festlegen, wird in der Zukunft meist auch nicht angehoben werden, trotz steigender Kosten für Zahnersatz. Den verbleibenden Teil der Kosten tragen wiederum dann Sie.
Zahlreiche Tarife beinhalten weitere Leistungen, wie professionelle Zahnreinigung oder Kunststofffüllungen. Häufig sind hierbei jedoch Höchstbeträge vertraglich vorgesehen, beispielsweise für professionelle Zahnreinigung bis zu 100 Euro pro Kalenderjahr.
Zu beachten ist, dass bei zahlreichen Verträgen Wartezeiten von acht Monaten vorgesehen sind sowie Zahnstaffeln. Diese begrenzen die Erstattung häufig in den ersten drei bis fünf Versicherungsjahren auf Höchstbeträge, bspw. 500 Euro im ersten Jahr, 1000 Euro in den ersten 2 Jahren und entsprechend so weiter.
Die Versicherer sollten auf ihr ordentliches Kündigungsrecht innerhalb der ersten drei Versicherungsjahre verzichten.
Bei manchen Verträgen ist die Anzahl der Implantate begrenzt, beispielsweise auf 8 Stück insgesamt. In den umfassendsten Tarifen ist gar keine Begrenzung vorgesehen. Das kann bei den monatlichen Beiträgen einen deutlichen Unterschied machen – überlegen Sie also auch hier, wie viel Schutz Sie sich leisten wollen.
Es sollten keine Summenobergrenzen für die Kosten von Implantaten vorgesehen sein. Bei Implantaten sollten außerdem auch Leistungen für einen Knochenaufbau erstattet werden. Dies ist häufig notwendig, bevor ein Implantat gesetzt werden kann.
Ein wichtiges Kriterium ist zudem, ob der Versicherer seine Leistungen bei den Material- und Laborkosten begrenzt. Eine deutliche Einschränkung erfolgt, wenn der Tarif auf ein Preis- und Leistungsverzeichnis für Material- und Laborkosten Bezug nimmt. Auch andere Einschränkungen werden tariflich vorgenommen, etwa eine Bezugnahme auf Kostengrenzen analog zur Bundesbeihilfe oder der gesetzlichen Krankenversicherung.
Sie sollten sich stets vor Vertragsschluss die vollständigen Versicherungs- und Tarifbedingungen übersenden lassen und diese genau auf den jeweiligen Leistungsumfangs prüfen. Achten Sie dabei besonders auf Begrenzungen bei
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Zahnersatz 
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Leistungen für Implantaten 
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Material- und Laborkosten 
Fazit
Ein gesundes und schönes Lächeln braucht eine Zahnzusatzversicherung
Seguro empfehlt eine
Zahnzusatzversicherung mit Stiftung Warentest " Sehr Gut "




